top of page

Berechnung der Rentenlücke

Wenn es um deine Altersvorsorge geht, solltest du immer mit zwei Fragen beginnen: Was kannst du bis zum Rentenbeginn zur Seite legen? Was fehlt dir später im Ruhestand?

Was wird dir im Ruhestand wirklich fehlen?

Oft werden pauschale Aussagen getroffen, dass man beispielsweise „80% des letzten Nettoeinkommens auch im Ruhestand zur Verfügung haben sollte“. Solche Aussagen sind natürlich gefährlich, da sie einfach viel zu pauschal sind. Damit du eine bestmögliche Ausgangssituation für Planung deiner Altersvorsorge hast, haben wir für dich zunächst einmal strukturiert analysiert, wie sich deine Ein- und Ausgaben voraussichtlich entwickeln werden. Die folgende Grafik zeigt dir beispielhaft, wie ein kompletter Verlauf, sowohl im Berufsleben, als auch im Rentenalter aussehen könnte:

Berechnung_Rentenlücke.png

Tipp:

Die korrekte Berechnung der Rentenlücke ist sehr komplex und kann einen auch schnell mal verwirren. Ihr könnt es euch auch einfach machen und bei uns eine individuelle Analyse zur Berechnung der persönlichen Rentenlücke anfordern oder ein Beratungsgespräch vereinbaren – kostenlos! Wir werden dann automatisch alle Facetten für euch berücksichtigen.

In unserem Beispiel können wir erkennen, dass während des Berufslebens die Einnahmen größer sind als die Ausgaben und man dadurch die Möglichkeit hat zu sparen. Im Ruhestand ergibt sich jedoch ein umgekehrtes Bild. Hier sind die Ausgaben höher als die Einnahmen. Dieser Unterschiedsbetrag wird auch Rentenlücke genannt. Interessant ist auch, dass diese Rentenlücke sogar ansteigen kann, sofern sich Einnahmen und Ausgaben unterschiedlich entwickeln.

Es gibt viele Faktoren, die einen Einfluss auf deine Altersvorsorge haben könnten. Deshalb berücksichtigen wir in unseren Analysen immer ganz genau deine individuelle Situation und u.a. die folgenden Einflussgrößen mit den jeweiligen Auswirkungen:

Übersicht der Einflussgrößen und Auswirkungen auf die Rentenlücke:

Wir gehen von einem Arbeitnehmer (Single) mit einem Jahreseinkommen von 50.000€ und einer bereits bestehenden Rürup-Rente (Jahresbeitrag: 1.200€) aus.

Gehalt / Einkünfte und Steigerungen

Dein Gehalt oder deine sonstigen Einnahmen (z.B. aus Vermietung und Verpachtung oder einer Selbstständigkeit sind erst einmal Basis dafür, dass du dir heute etwas leisten kannst, von dem du aber auch sparen kannst (grüne Linie). Wenn du in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert bist, beeinflusst dein Gehalt sogar auch deine spätere gesetzliche Rente! Somit spielen auch Gehaltssteigerungen eine wesentliche Rolle für das Einkommen im Alter und sollten berücksichtigt werden!

Ausgaben

Die rote Linie sollen deine durchschnittlichen Ausgaben darstellen. Für unsere Analyse sind natürlich die heutigen Ausgaben die Basis. Darüber hinaus sollte man auch beispielsweise temporäre Ausgaben (zum Beispiel die Tilgung eines Kredites) mit einbeziehen. 

Inflation

Die Inflation ist das, was in vielen Analysen vergessen wird. Du kannst davon ausgehen, dass die Ausgaben Jahr für Jahr steigen werden. Dies solltest du einmal für dein Berufsleben (dadurch verringert sich dein Sparpotential), aber auch die Rentenphase mit einplanen. Auch wenn Du in Rente gehst werden sich Preise weiter entwickeln und damit dein finanzieller Bedarf größer werden.

Familie / unterschiedliche Lebensumstände / Eintritt in den Ruhestand

Ausgaben, aber auch Einnahmen können sich verändern (entspricht den Schwankungen im roten und grünen Verlauf). Eine Veränderung kann darin bestehen, dass sich beispielsweise Lebenssituationen ändern (z.B. wenn die Kinder aus dem Haus sind, Was auf der einen Seite zum Wegfall des Kindergeldes und auf der anderen Seite zur Reduktion von Ausgaben führt) oder aber auch wenn du in den Ruhestand gehst und bestimmt Ausgaben reduziert (z.B. Arbeitskleidung) oder aber erhöht werden (z.B. Kosten für Freizeitaktivitäten). In unseren Analysen versuchen wir alle planbaren Veränderungen bestmöglich abzuschätzen und einzubeziehen.

Einnahmen im Rentenbezug, inkl. Möglicher Steigerungen

Für viele ist die gesetzliche Rente eine wichtige Basis für die Altersvorsorge. Darüber hinaus sollten aber natürlich auch bereits bestehende Rentenversicherungen, oder aber auch Mieteinnahmen mit einbezogen werden. Für die gesetzliche Rentenversicherung gilt: Die Prognose der Rentenhöhe auf deinem Rentenbescheid wird auf Basis der vergangenen Jahre erstellt. Sollte sich in der Zukunft dein Gehalt ändern, hätte dies Einfluss auf deine spätere Rente (betrifft oft Eltern, die nur noch in Teilzeit tätig sind).

Steuern und Sozialversicherungen

Darüber hinaus müssen auch noch Steuern und Sozialabgaben berücksichtig werden. Diese fallen nicht nur während der Ansparphase an sondern auch noch eigentlichen Rentenbezug.

FAZIT

Es gibt unterschiedlichste Einflussfaktoren auf deine heutige Einnahmen und Ausgaben. Alle sind relevant, um erst einmal deine Rentenlücke feststellen zu können. Jeden einzelnen Effekt separat zu berücksichtigen wäre extrem komplex. Daher übernehmen wir das für dich! Wenn du möchtest werden wir auch in Zukunft gerne deine Situation regelmäßig überprüfen und mögliche Veränderungen im Leben neu bewerten.

Um zu überlegen, welche Ausgaben sich im Ruhestand verändern könnten, könnte dir beispielsweise eine solche Auflistung als Grundlage dienen:

So_Funktionierts_13.png

Tipp:

In unseren kostenlosen Analysen berücksichtigen wir natürlich sämtliche Effekte auf die Rentenlücke, so dass du am Ende einen eindeutigen Überblick darüber hast, was dir im Alter fehlen könnte.

Hinweis: Diese Analyse dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine Anlageempfehlung noch ein Kaufangebot dar. Die Informationen wurden sorgfältig aufbereitet, eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Einschätzungen und Bewertungen reflektieren die Meinung des Verfassers zum Zeitpunkt der Ausarbeitung. Die gegenseitigen Ansprüche aus einem Versicherungsvertrag finden sich in den entsprechenden Versicherungsbedingungen. Verbindliche Auskünfte zu Steuerfragen erteilen ausschließlich Finanzämter und steuerberatende Berufe. 

bottom of page